Annweiler-Queichhambach

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Queichhambach

Der Ortsbezirk Queichhambach liegt  am Fuße seines Hausberges Hohenberg, an der Schnittstelle zwischen Pfälzer Wald, den Pfälzer Weinbergen und der Rheinebene.

Im Jahre 1274 werden eine Kirche nebst Hof in Queichhambach urkundlich erwähnt, das 1283 dem Kloster Hornbach zugesprochen wird. Der Ort erhielt Rechte an der ersten Haingeraide, die ein Gebiet in der Frankenweide nördlich von Rinnthal und Eußerthal umfasst; im Zuge von deren Auflösung kam eine Exklave, der sogenannte Queichhambacher Wald, zum Gemeindegebiet. 1559 übernehmen die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken zu der schon bestehenden Landesherrschaft auch die Grundherrschaft von Queichhambach bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. 1739 entsteht an der Stelle des Vorgängerbaus die heutige neue Pfarrkirche. Nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794) war Queichhambach von 1798 bis 1814 dem Kanton Annweiler im Département Donnersberg zugeordnet und wurde von der Mairie in Annweiler verwaltet. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen waren die Pfalz und damit auch die Gemeinde Queichhambach zunächst Österreich zugeordnet worden. In einem 1816 geschlossenen Staatsvertrags trat Österreich Region an das Königreich Bayern ab. Der nunmehr Bayerische Kanton Annweiler gehörte im neu geschaffenen Rheinkreis vorläufig noch zu dem aus dem vorherigen Arrondissement gebildeten Bezirk Zweibrücken und kam am 1. August 1816 zum Bezirk Landau. Nach der Untergliederung der Bezirke in Landkommissariate (1818) gehörte Queichhambach zum Landkommissariat, später Bezirksamt Bergzabern, aus dem 1938 der Landkreis Bergzabern entstand.

"Von ganz Klein bis Heute" 1283 - 2021

Kirche mit Fronhofzoom
Kirche mit Fronhof

 

Im amtlichen Ortschaftenverzeichnis für den Freistaat Bayern aus dem Jahr 1928 wurde die Landgemeinde Queichhambach, nun zum bayerischen Regierungsbezirk und zum Bezirksamt Bergzabern gehörend, wie folgt beschrieben: Insgesamt 289 Einwohner (103 Katholiken, 183 Protestanten und drei sonstige Christen), 56 Wohngebäude und eine Fläche von 418 Hektar; es gab im Kirchdorf Queichhambach selbst eine protestantische Schule und eine Handarbeitsschule. Zur Gemeinde gehörten die Einzelsiedlungen Albersweiler mit vier Wohngebäuden und 33 Einwohnern und Neumühle mit zwei Wohngebäuden und zehn Einwohnern.

Heute umfasst Queichhambach weitaus mehr Wohngebäude.Durch die Neubauten oberhalb der Queichtalstrasse als auch in den letzten Jahren durch das Neubaugebiet „Im Wegel“ ,wuchs Queichhambach zu einem Ort mit über 500 Einwohnern.



Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort wie die meisten des Kreises in den neu geschaffenen Landkreis Landau-Bad Bergzabern (seit 1978: Landkreis Südliche Weinstraße). 1972 sollte er zudem in die ebenfalls neu geschaffene Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels eingegliedert werden, jedoch sprach sich der Gemeinderat für die Eingemeindung nach Annweiler aus, die am 22. April 1972 vollzogen wurde.






Seit rund 30 Jahren pflegen wir aus Queichhambach, eine Gemeindepartnerschaft mit dem lothringischen Ort Hartzviller, aus der viele Freundschaften erwachsen sind.




Unsere Bachstelzezoom
Unsere Bachstelze

Die Queichhambacher Bachstelze                                                                                                               - unser "heimlicher Wappenvogel" -

Einen "großen pfälzischen Tiergarten" nennt der aus Queichhambach stammende Volkskundler Helmut Seebach die Vielfalt der Tiernamen, die wir als Necknamen für die Bewohner einiger Dörfer und Städte unserer Landschaft finden. Wie ihr Name sagt, lebt die Bachstelze am liebsten in der Nähe von Bächen und feuchten Weiden - genau wie die Queichhambacher, die ihre Heimat in der Nähe der Queich gefunden haben. In vielen Gemeinden hat es sich eingebürgert, den Necknamen des Dorfes in den Namen der "Kerwe" zu übernehmen. Die Wildsaukerwe in Gräfenhausen, die Hädstorrekerwe in Rinnthal und die Kuckuckskerwe in Wernersberg sind Beispicle aus unserer nächsten Umgebung. Und so feiern die Queichhambacher seit ein paar Jahren ihre Bachstelzkerwe.
 Die alten Häuser stehen nicht weit von der Queich, - dem Revier der Bachstelze. Unser Neubaugebiet liegt da schon ein bisschen höher. Und so ist es kein Wunder, dass manche Leute, die dort wohnen, nicht so viel mit der Bachstelze anfangen können.

 

Na ja, - irgendwie hat halt jeder so seinen Vogel !








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Gut Hohenberg

 

Eine Besonderheit in Queichhambach  ist der Schulbauernhof und Naturkindergarten der Montessori Schule Landau im Hofgut Hohenberg.
Das Gut Hohenberg  liegt im Norden des Wasgau, unterhalb der Felsenburg Trifels, am Rande des Pfälzer Waldes, nahe der südpfälzischen Kleinstadt Annweiler, im Stadtteil Queichhambach.


 Das Gut vereint sowohl einen Schulbauernhof als auch einen Naturkindergarten. Ende 2021 wird der Betrieb durch einen Hofladen erweitert.

Weiter Informationen über Queichhambach finden sie unter den jeweiligen Links

 

VereinigterTurn – und Gesangverein Queichhambach VTG Queichhambach

Gesangverein Eintracht Queichhambach

Trifelsschützen Queichhambach

Bachstelzverlag

Gut Hohenberg - Schulbauernhof und Naturkindergarten


Wirtshaus Im Fronhof


Unterkünfte:

Gäste sind in Queichhambach immer willkommen. Eine Gaststätte und 3 Beherbergungsbetriebe freuen sich auf Ihren Besuch.

Das Bachstelznest

 
 
 

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